24h CARE I Zuhause. Betreut. Leben. I 24-Stunden-Pflege

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Pflegebegutachtung und Medizinischer Dienst

Der Medizinische Dienst (MD) und die Pflegebegutachtung

Ein wichtiger Schritt im Pflegeprozess ist die Begutachtung der Pflegebedürftigkeit durch den Medizinischen Dienst der Krankenkasse (MDK). Der MDK spielt eine entscheidende Rolle bei der Feststellung des Pflegegrades und der Ermittlung der Leistungsansprüche der Versicherten. In diesem Blogbeitrag werden wir uns ausführlich mit dem Medizinischen Dienst und der Pflegebegutachtung befassen. Wir klären, wie der Medizinische Dienst untersucht, was er überprüft und was beim Begutachtungsverfahren zu beachten ist. Immer zuerst informiert Newsletter Anmeldung Inhaltsverzeichnis Das Wichtigste in Kürze Der Medizinische Dienst (MD; früher MDK) führt eine gründliche Untersuchung zur Feststellung des individuellen Pflegebedarfs durch. Bei der Pflegebegutachtung werden verschiedene Aspekte wie körperliche und geistige Verfassung, Selbstständigkeit im Alltag und medizinische Versorgung überprüft. Der Medizinische Dienst erstellt Gutachten, die als Grundlage für die Entscheidungen der Pflegekassen bezüglich der Leistungsansprüche dienen. Der MDK benötigt relevante Unterlagen wie ärztliche Berichte und Medikamentenpläne für die Begutachtung. Gutachter benötigen in der Regel 60-90 min beim Termin vor Ort. Der medizinische Gutachter achtet bei der Begutachtung auf Faktoren wie Gesundheitszustand, Mobilität, Alltagsaktivitäten und Auswirkungen von Krankheitsbildern auf den Pflegebedarf. Häufig ist es sinnvoll, ein Familienmitglied oder eine andere vertraute Person bei der Pflegebegutachtung dabei zu haben. Wie untersucht der Medizinische Dienst? Der Medizinische Dienst führt eine gründliche Untersuchung durch, um den individuellen Pflegebedarf eines Versicherten zu ermitteln. Dabei arbeiten spezialisierte Gutachter des MD eng mit den Pflegebedürftigen, ihren Angehörigen und den behandelnden Ärzten zusammen. Die Untersuchung kann entweder zuhause oder in einer Pflegeeinrichtung stattfinden. Was überprüft der Medizinische Dienst? Der Medizinische Dienst überprüft verschiedene Aspekte der Pflegebedürftigkeit. Dazu gehören unter anderem die körperliche Mobilität, die geistige Leistungsfähigkeit, die Selbstständigkeit im Alltag sowie die medizinische und pflegerische Versorgung. Der MD bewertet diese Faktoren anhand eines standardisierten Verfahrens und erstellt anschließend einen Bericht über das Begutachtungsergebnis. Die sechs Bereiche bei der Pflegebegutachtung zur Beurteilung der Pflegebedürftigkeit Bereich 1: Mobilität Fähigkeit zur selbstständigen Fortbewegung Transferfähigkeit (z.B. vom Bett in den Rollstuhl) Gehfähigkeit und Nutzung von Hilfsmitteln (z.B. Gehstock oder Rollator) Bereich 2: Kognitive und kommunikative Fähigkeiten Orientierung in Zeit, Raum und Person Gedächtnisfunktionen und Denkfähigkeit Verständnis von Informationen und kommunikative Fähigkeiten Bereich 3: Verhaltensweisen und psychische Problemlagen Umgang mit psychischen oder Verhaltensproblemen (z.B. Aggressionen oder Ängsten) Anpassungsfähigkeit an neue Situationen Alltagsbewältigung trotz psychischer Einschränkungen Bereich 4: Selbstversorgung Körperpflege (z.B. Waschen, Duschen, Zähneputzen) Ernährung (z.B. selbstständiges Essen und Trinken) Toilettengang (z.B. eigenständige Nutzung der Toilette) Bereich 5: Umgang mit krankheits- oder therapiebedingten Anforderungen Medikamenteneinnahme und -verwaltung Umgang mit ärztlichen Anweisungen und Therapieplänen Notwendige Maßnahmen zur Kontrolle und Behandlung von Krankheiten Bereich 6: Gestaltung des Alltagslebens und sozialer Kontakte Gestaltung des Tagesablaufs und Planung von Aktivitäten Aufrechterhaltung sozialer Kontakte und Teilnahme am gesellschaftlichen Leben Einbeziehung in familiäre und soziale Netzwerke Diese sechs Bereiche dienen als Grundlage für die Beurteilung der Pflegebedürftigkeit und helfen dabei, den individuellen Pflegebedarf eines Menschen zu erfassen. Welche Fragen stellt der Pflegegutachter? Der Pflegegutachter stellt bei der Begutachtung gezielte Fragen, um den individuellen Pflegebedarf zu ermitteln. Dazu gehören Fragen zur körperlichen und geistigen Gesundheit, zu vorhandenen Erkrankungen, zu eingeschränkten Fähigkeiten und zur Unterstützung im Alltag. Auch Fragen zur Mobilität, zur Haushaltsführung und zur Teilnahme am sozialen Leben können gestellt werden. Die Antworten dienen als Grundlage für die Bewertung des Pflegegrades. Wie ist der Ablauf der Pflegebegutachtung Der Ablauf der Pflegebegutachtung folgt einem strukturierten Verfahren, das vom Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) durchgeführt wird. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Ablauf der Pflegebegutachtung: Kontaktaufnahme und Terminvereinbarung: Der MDK setzt sich mit dem Pflegebedürftigen oder seinen Angehörigen in Verbindung, um einen Begutachtungstermin zu vereinbaren. Dabei werden auch Informationen zur Vorbereitung auf die Begutachtung gegeben. Vorbereitung auf die Begutachtung: Der Pflegebedürftige oder seine Angehörigen bereiten relevante Unterlagen wie ärztliche Berichte, Medikamentenpläne und Hilfsmittelverordnungen vor. Sie können auch ihre Einschätzungen zur Pflegesituation schriftlich festhalten, um diese bei der Begutachtung mit einzubringen. Durchführung der Begutachtung: Der Gutachter des MDK besucht den Pflegebedürftigen entweder zuhause oder in der Pflegeeinrichtung. Der Gutachter stellt gezielte Fragen und führt Untersuchungen durch, um den individuellen Pflegebedarf zu ermitteln. Dabei werden die sechs Module zur Beurteilung der Pflegebedürftigkeit berücksichtigt (Mobilität, kognitive und kommunikative Fähigkeiten, Verhaltensweisen und psychische Problemlagen, Selbstversorgung, Umgang mit krankheits- oder therapiebedingten Anforderungen, Gestaltung des Alltagslebens und sozialer Kontakte). Beurteilung des Pflegegrades: Der Gutachter bewertet die erhobenen Daten und legt den Pflegegrad fest. Dabei orientiert er sich an den gesetzlichen Vorgaben und Richtlinien sowie an den Empfehlungen des Medizinischen Dienstes. Erstellung des Gutachtens: Der Gutachter erstellt ein Gutachten, in dem das Begutachtungsergebnis, die Bewertung des Pflegegrades und gegebenenfalls Empfehlungen für Leistungen und Maßnahmen festgehalten werden. Das Gutachten dient als Grundlage für die Entscheidungen der Pflegekassen bezüglich der Leistungsansprüche des Pflegebedürftigen. Entscheidung der Pflegekasse: Die Pflegekasse prüft das Gutachten des MDK und trifft auf Basis dessen eine Entscheidung über die Gewährung von Pflegeleistungen. Der Pflegebedürftige oder seine Angehörigen erhalten einen schriftlichen Bescheid über die Entscheidung der Pflegekasse. Wie kann man sich am besten auf den Termin zur Pflegebegutachtung vorbereiten? Um sich optimal auf den Termin zur Pflegebegutachtung vorzubereiten, können folgende Schritte hilfreich sein: Sammeln Sie relevante Unterlagen: Stellen Sie ärztliche Berichte, Krankenakten, Medikamentenpläne und Hilfsmittelverordnungen zusammen. Diese Unterlagen dienen als wichtige Grundlage für die Beurteilung des Pflegebedarfs. Machen Sie sich Notizen: Schreiben Sie Ihre Einschätzungen zur Pflegesituation auf, zum Beispiel welche Unterstützung Sie benötigen und in welchen Bereichen Sie Schwierigkeiten haben. Notieren Sie auch Fragen, die Sie dem Gutachter stellen möchten. Bereiten Sie konkrete Beispiele vor: Denken Sie über konkrete Situationen nach, in denen Sie Hilfe oder Unterstützung benötigen. Formulieren Sie diese Beispiele so präzise wie möglich, um dem Gutachter einen guten Einblick in Ihre Pflegesituation zu geben. Organisieren Sie sich: Überlegen Sie, ob Sie während der Begutachtung auf weitere Unterstützung angewiesen sind, zum Beispiel durch einen Dolmetscher oder eine Vertrauensperson, die Ihnen bei der Kommunikation helfen kann. Klären Sie im Vorfeld, ob eine Begleitperson bei der Begutachtung anwesend sein darf und ob Sie dies wünschen. Seien Sie ehrlich und offen: Beantworten Sie die Fragen des Gutachters wahrheitsgemäß und offen. Beschönigen oder übertreiben Sie Ihre Einschränkungen nicht, sondern schildern Sie Ihre tatsächlichen Fähigkeiten und Bedürfnisse. Bleiben Sie entspannt: Versuchen Sie, möglichst entspannt und gelassen in die Begutachtung zu gehen. Machen Sie sich bewusst, dass der Gutachter Ihre Situation objektiv einschätzen möchte, um Ihnen eine gerechte Bewertung des Pflegegrades zu ermöglichen. Eine gute Vorbereitung auf den Termin zur Pflegebegutachtung kann Ihnen dabei helfen, Ihre Pflegesituation klar zu kommunizieren und einen umfassenden Eindruck zu vermitteln. Es ist wichtig, ehrlich und präzise zu sein, um eine realistische Bewertung des Pflegebedarfs zu erhalten. FQA – Häufige Fragen zum MD und zur Pflegebegutachtung Wie lange dauert eine Pflegebegutachtung durch den Medizinischen Dienst? Die Dauer einer Pflegebegutachtung variiert je nach individueller Situation. In der Regel dauert eine Begutachtung etwa 60 bis 90 Minuten. Komplexere Fälle können jedoch auch mehr Zeit in Anspruch nehmen. Welche Rolle spielen die Angehörigen bei der Pflegebegutachtung? Die Angehörigen haben die Möglichkeit, während der Pflegebegutachtung ihre Einschätzung zur Pflegesituation des Versicherten mitzuteilen. Ihre Informationen und Beobachtungen werden in die Bewertung des Pflegegrades einbezogen. Kann gegen das Ergebnis der Pflegebegutachtung Widerspruch eingelegt werden? Ja, es besteht die Möglichkeit, gegen das Ergebnis der Pflegebegutachtung Widerspruch einzulegen. Hierfür müssen innerhalb einer bestimmten Frist schriftlich Begründungen und Nachweise vorgelegt werden. Die Pflegekasse prüft den Widerspruch und trifft eine erneute Entscheidung. Ist es sinnvoll, sich auf die Pflegebegutachtung vorzubereiten? Ja, eine Vorbereitung auf die Pflegebegutachtung kann hilfreich sein. Es empfiehlt sich, Informationen über den individuellen Pflegebedarf zu sammeln, relevante medizinische Unterlagen bereitzuhalten und die eigene Einschätzung der Pflegesituation schriftlich festzuhalten. Kann man bei der Pflegebegutachtung auf einen Dolmetscher zurückgreifen? Ja, wenn der Versicherte oder seine Angehörigen die deutsche Sprache nicht ausreichend beherrschen, steht ihnen das Recht auf einen Dolmetscher zu. Der Medizinische Dienst kann einen Dolmetscher zur Begleitung bei der Pflegebegutachtung bereitstellen. Weiterführende Informationen und hilfreiche Links -> Weitere Informationen des MD zur Pflegebegutachtung   Teilen Sie diesen Beitrag! 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ältere Dame zuhause

Die 6 Vorteile der häuslichen Pflege gegenüber dem Pflegeheim

Die Entscheidung für die richtige Pflegeform ist eine wichtige und oft emotionale Angelegenheit für pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen. Dabei stehen häufig häusliche Pflege und Pflegeheime als Alternativen zur Wahl. In diesem Blogartikel möchten wir Ihnen sechs Vorteile der häuslichen Pflege gegenüber dem Pflegeheim aufzeigen, um Ihnen bei dieser Entscheidung zu helfen. Immer zuerst informiert Newsletter Inhaltsverzeichnis Kurz und knapp: Das Wichtigste zum Thema Pflegekraft vs. Altenheim Zuhause bleibt das persönliche Umfeld erhalten. Die häusliche Betreuung ist individueller. Die sozialen Kontakte zu Freunden und Familie bleiben bestehen. Eine Pflege zuhause ist oft günstiger. Zuhause besteht ein hohes Maß an flexibler Pflege. Unabhängigkeit und Selbstbestimmung werden gefördert. Vorteil 1: Persönliches Umfeld Ein wesentlicher Vorteil der häuslichen Pflege besteht darin, dass pflegebedürftige Menschen in ihrer vertrauten Umgebung bleiben können. Das gewohnte Zuhause bietet Sicherheit, Komfort und Erinnerungen, die für das Wohlbefinden und die Lebensqualität entscheidend sind. Durch die Beibehaltung von persönlichen Routinen und Gewohnheiten fällt es den Betroffenen leichter, sich an ihre veränderte Lebenssituation anzupassen und mit den Herausforderungen des Alltags besser zurechtzukommen. Vorteil 2: Individuelle Betreuung Die häusliche Pflege ermöglicht eine individuelle Betreuung, die genau auf die Bedürfnisse und Wünsche des Pflegebedürftigen abgestimmt ist. Im Gegensatz zu Pflegeheimen, in denen viele Bewohner gemeinsam versorgt werden müssen, kann sich das Pflegepersonal in der häuslichen Pflege gezielt auf die einzelne Person konzentrieren. Dadurch wird eine intensivere und persönlichere Pflege gewährleistet, die auf die individuellen Bedürfnisse und Anforderungen eingeht. Vorteil 3: Stärkere Bindung zu Familie und Freunden Ein weiterer Pluspunkt der häuslichen Pflege ist die leichtere Integration der Familie in den Pflegealltag. Angehörige können aktiv an der Pflege teilnehmen und ihre Unterstützung anbieten, ohne lange Anfahrtswege in Kauf nehmen zu müssen. Dies stärkt die Bindung zwischen dem pflegebedürftigen Familienmitglied und seinen Angehörigen. Zudem wird es für den Pflegebedürftigen einfacher, soziale Kontakte zu pflegen und an familiären Aktivitäten teilzunehmen, wenn er zu Hause gepflegt wird. Vorteil 4: Kostenersparnis Die häusliche Pflege ist in der Regel kostengünstiger als die Unterbringung in einem Pflegeheim. Während Pflegeheime feste monatliche Kosten für Unterkunft, Verpflegung und Betreuung verlangen, können bei der häuslichen Pflege individuelle Leistungen in Anspruch genommen werden, die auf den tatsächlichen Bedarf abgestimmt sind. So lassen sich finanzielle Belastungen reduzieren. Zudem besteht die Möglichkeit, staatliche Förderungen und finanzielle Hilfen für die häusliche Pflege zu beantragen, die die Kosten weiter senken können. Vorteil 5: Flexibilität und Anpassungsfähigkeit Die häusliche Pflege bietet mehr Flexibilität und Anpassungsfähigkeit als das Leben in einem Pflegeheim. Änderungen im Pflegebedarf können leichter berücksichtigt und die Pflegeleistungen entsprechend angepasst werden. Bei zunehmendem Unterstützungsbedarf können zusätzliche Pflegekräfte oder Betreuungsdienste hinzugezogen werden, um die optimale Versorgung sicherzustellen. Andererseits kann bei einer Verbesserung des Gesundheitszustandes die Pflegeintensität reduziert werden. Diese Flexibilität ermöglicht es, individuelle Lösungen zu finden und die Pflege stets an die Bedürfnisse des Pflegebedürftigen anzupassen. Vorteil 6: Förderung von Unabhängigkeit und Selbstbestimmung In der häuslichen Pflege haben pflegebedürftige Menschen die Möglichkeit, ihr Leben weitgehend selbstbestimmt und unabhängig zu gestalten. Sie können ihren Tagesablauf frei wählen und ihre Entscheidungen selbst treffen. Das fördert das Selbstwertgefühl und die Lebensqualität. In Pflegeheimen hingegen sind die Bewohner häufig an feste Abläufe und Routinen gebunden, die wenig Raum für individuelle Freiheiten lassen. Fazit Die häusliche Pflege bietet zahlreiche Vorteile gegenüber der Unterbringung in einem Pflegeheim. Durch die Möglichkeit, in der vertrauten Umgebung zu bleiben, profitieren pflegebedürftige Menschen von einer höheren Lebensqualität und emotionalen Stabilität. Zudem ermöglicht die häusliche Pflege eine individuelle Betreuung, die auf die Bedürfnisse des Pflegebedürftigen abgestimmt ist, und stärkt die Bindung zu Familie und Freunden. Die Kosteneffizienz, Flexibilität und Förderung von Unabhängigkeit und Selbstbestimm ung sind weitere Aspekte, die für die häusliche Pflege sprechen. Letztendlich hängt die Entscheidung für die passende Pflegeform von den individuellen Umständen, Bedürfnissen und Präferenzen des Pflegebedürftigen sowie den Ressourcen und Möglichkeiten der Angehörigen ab. Die häusliche Pflege ist jedoch eine attraktive Alternative zum Pflegeheim, die sowohl pflegebedürftigen Menschen als auch ihren Familienangehörigen zahlreiche Vorteile bietet. Es ist wichtig, sich frühzeitig mit den verschiedenen Optionen auseinanderzusetzen und gut informiert eine Entscheidung zu treffen. Professionelle Beratungsstellen, Pflegedienste oder auch persönliche Erfahrungen von Bekannten können hilfreiche Anhaltspunkte und Unterstützung bei der Entscheidungsfindung bieten. In jedem Fall sollte das Wohl des pflegebedürftigen Menschen im Mittelpunkt stehen, um eine optimale Versorgung und bestmögliche Lebensqualität zu gewährleisten. Die häusliche Pflege kann dabei eine wertvolle und individuelle Lösung sein, die den Betroffenen ein selbstbestimmtes Leben in vertrauter Umgebung ermöglicht und gleichzeitig die enge Einbindung von Familie und Freunden fördert. Häufige Fragen zum Thema Pflegekraft vs. Altenheim Wie finde ich den richtigen häuslichen Pflegedienst für meine Angehörigen? Eine gründliche Recherche und der Vergleich verschiedener Pflegedienste sind entscheidend. Sie können Empfehlungen von Freunden, Bekannten oder Ihrem Hausarzt einholen und Online-Bewertungen und Erfahrungsberichte lesen. Achten Sie auf Qualifikationen, Fachkompetenz, Erfahrung und Kommunikationsfähigkeit der Pflegekräfte. Vereinbaren Sie ein persönliches Gespräch und stellen Sie Fragen zu den angebotenen Dienstleistungen, Kosten und der individuellen Anpassung an die Bedürfnisse Ihrer Angehörigen. Wie finanziere ich die häusliche Pflege? Es gibt verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten für die häusliche Pflege. Pflegebedürftige Personen können je nach Pflegegrad Leistungen der Pflegeversicherung in Anspruch nehmen. Zusätzlich kann ein Antrag auf Sozialhilfe gestellt werden, wenn das Einkommen und Vermögen des Pflegebedürftigen nicht ausreichen. Darüber hinaus gibt es spezielle Förderungen und Zuschüsse, die bei der Finanzierung helfen können. Es empfiehlt sich, sich bei einer Pflegeberatungsstelle über die verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten zu informieren. Wie gewährleiste ich eine gute Zusammenarbeit zwischen der Familie und dem häuslichen Pflegedienst? Offene Kommunikation und regelmäßiger Austausch sind entscheidend für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Sprechen Sie offen über Ihre Erwartungen, Bedenken und Wünsche, und bleiben Sie in ständigem Kontakt mit dem Pflegedienst. Vereinbaren Sie regelmäßige Treffen, um den Fortschritt und eventuelle Anpassungen in der Pflegeplanung zu besprechen. Geben Sie auch der Pflegekraft Rückmeldung und Anerkennung für ihre Arbeit. Wie kann ich als Angehöriger bei der häuslichen Pflege unterstützen? Sie können auf verschiedene Weise bei der häuslichen Pflege unterstützen. Neben der emotionalen Unterstützung und Motivation können Sie auch praktische Hilfe leisten, etwa beim Einkaufen, Kochen, Reinigen oder bei der Organisation von Arztterminen. Es ist auch möglich, sich aktiv an der Pflege zu beteiligen und beispielsweise Pflegetätigkeiten zu übernehmen oder bei der Mobilisation Teilen Sie diesen Artikel! Facebook WhatsApp Telegram Twitter Email Print Haben Sie noch weitere Fragen? Anruf Gerne beantworten wir ihre Frage schnell und einfach am Telefon direkt oder per Rückruf 089 -75 900 606 Email Senden Sie uns einfach eine Email mit Ihrer  persönlichen Frage oder Anregung… service@24hcare.de Termin Buchen Sie unverbindlich Ihren persönlichen  Beratungstermin… Termin buchen Verwandte

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Polnische oder osteuropäische Pflegekraft

Pflegekräfte aus Polen und Osteuropa

Die „polnische Pflegekraft“ hat sich inzwischen als gängiger Ausdruck für eine ganz bestimmte Form der Seniorenbetreuung durchgesetzt. Es handelt sich dabei um Betreungskräfte zwischen 20 und 60 Jahren, die aus verschiedenen osteuropäischen Ländern wie Polen, Lettland, Litauen, Ungarn, Tschechien, Rumänien oder anderen stammen. Diese Betreuungspersonen leben im Haushalt älterer Menschen in Deutschland und kümmern sich um die Betreung, den Haushalt und die Alltagsbegleitung der älteren Menschen Immer zuerst informiert Newsletter Anmeldung Inhaltsverzeichnis Kurz und knapp: das Wichtigste zu polnischen Pflegekräften Polnische Pflegekräfte kommen nicht nur aus Polen, sondern auch aus anderen Ländern in Osteuropa wie Lettland, Litauen, Ungarn oder der Ukraine. Polnische Pflegekräfte sind in erster Linie Betreuungskräfte und unterstützen ältere Menschen bei der Bewältigung des Alltags. Sie führen jedoch keine medizinischen Tätigkeiten durch. Die Beschäftigung von polnischen Pflegekräften ist legal, solange das Entsendegesetz und der gesetzliche Arbeitsschutz eingehalten werden. Tätigkeiten polnischer Pflegekräfte Polnische Pflegekräfte übernehmen vor allem Betreuungsaufgaben und unterstützen ältere Menschen bei der Bewältigung ihres Alltags. Dazu gehört unter anderem die Haushaltsführung, die Grundpflege sowie die aktivierende Pflege. Auch die Demenzbetreuung und die Alltagsbegleitung gehören zu den Tätigkeiten einer polnischen Pflegekraft. Es ist wichtig zu beachten, dass die polnischen Pflegekräfte keine medizinische Pflege durchführen und auch nicht für die Gartenarbeit oder das Schneeräumen zuständig sind. Wie sind die Kosten einer polnischen Pflegekraft? Die Kosten für eine polnische Pflegekraft hängen von verschiedenen Faktoren ab. So spielen beispielsweise die Deutschkenntnisse der Pflegekraft eine Rolle, ebenso wie die Anzahl der zu betreuenden Personen und die Anzahl der Personen im Haushalt. Auch die Mobilität der zu pflegenden Person sowie der Pflegegrad sind entscheidend für die Kosten. Die Lohnkosten für eine osteuropäische Pflegekraft sind in der Regel natürlich geringer als für eine deutsche Pflegekraft. Was gilt es noch bei der Auswahl einer polnischen Pflegekraft zu beachten? Ist eine  polnischen Pflegekraft legal? Ja, eine Beschäftigung von polnischen Pflegekräften ist legal, solange das Entsendegesetz und der gesetzliche Arbeitsschutz eingehalten werden. Dies bedeutet, dass die Pflegekräfte einen Mindestlohn erhalten, Arbeitszeiten von 40 bis maximal 48 Stunden pro Woche haben und Anspruch auf Urlaub und Freizeit haben. Außerdem darf eine polnische Pflegekraft keine durchgehende Nachtbereitschaft leisten und entsprechende Ruhezeiten haben. Was benötigt eine polnische Pflegekraft? Eine polnische Pflegekraft benötigt in erster Linie ein eigenes Zimmer, in dem sie sich zurückziehen und entspannen kann. Auch ein Zugang zu Küche und Bad ist wichtig. Ein Internetzugang sowie freie Kost und Logis sind ebenfalls notwendig.       Wie sind die Deutschkenntnisse? Bei der Vermittlung von Pflegekräften ist es für uns selbstverständlich, dass alle von 24 Care vermittelten Pflegekräfte Deutsch sprechen. Allerdings variiert das Niveau der Sprachkenntnisse von Pflegekraft zu Pflegekraft. In unserem Beratungsgespräch wird das bevorzugte Sprachniveau der Pflegekraft geklärt. Es ist zu beachten, dass für Pflegekräfte mit sehr guten Deutschkenntnissen höhere Kosten anfallen können als bei Pflegekräften mit geringeren Deutschkenntnissen. Ihr unverbindliches Angebot Die häufigsten Fragen zu polnischen Pflegekräften Was sind Tätigkeiten polnischer Pflegekräfte? Polnische Pflegekräfte übernehmen vor allem Betreuungsaufgaben und unterstützen ältere Menschen bei der Bewältigung ihres Alltags. Dazu gehört unter anderem die Haushaltsführung, die Grundpflege sowie die aktivierende Pflege. Auch die Demenzbetreuung und die Alltagsbegleitung gehören zu den Tätigkeiten einer polnischen Pflegekraft. Es ist wichtig zu beachten, dass die polnischen Pflegekräfte keine medizinischen Tätigkeiten durchführen und auch nicht für die Gartenarbeit oder das Schneeräumen zuständig sind. Ist eine polnischen Pflegekraft legal? Ja, eine Beschäftigung von polnischen Pflegekräften ist legal, solange das Entsendegesetz und der gesetzliche Arbeitsschutz eingehalten werden. Dazu gehört der Mindestlohn, Arbeitszeiten, Urlaubs- und Freizeitanspruch, keine durchgehende Nachtbereitschaft Wie sind die Deutschkenntnisse der polnischen Pflegekräfte? Alle Pflegekräfte sprechen Deutsch, jedoch variiert das Niveau.  Wie erkenne ich eine seriöse Vermittlungsagentur für Pflegekräfte? Eine seriöse Vermittlungsagentur für polnische Pflegekräfte erkennen Sie unter anderem an einer Büroadresse und einer telefonischen Erreichbarkeit. Eine individuelle Beratung und Personalvorschläge sowie eine kurzfristige Vermittlung sind ebenfalls Indizien für eine seriöse Vermittlungsagentur. Oft bieten seriöse Vermittlungsagenturen auch Online-Fragebögen an, um die Bedürfnisse und Anforderungen der Arbeitgeber zu ermitteln. Eine weitere wichtige Voraussetzung ist, dass die Pflegekräfte eine A1-Bescheinigung haben, die ihre soziale Absicherung in Deutschland gewährleistet. Betreuungskraft benötigt? Zur unverbindlichen Anfrage Teilen Sie diesen Artikel! Facebook WhatsApp Telegram Twitter Email

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Pflegekraft mit älterer Dame

Kosten einer „24-Stunden-Pflegekraft“

Die „24-Stunden-Pflege“ stellt für viele Angehörige eine Alternative zur stationären Pflegeeinrichtung dar. Allerdings spielt bei der Entscheidung für diese Pflegeform auch die Kostenfrage eine entscheidende Rolle, wodurch viele Angehörige eine polnische oder osteuropäische Pflegekraft wählen. In diesem Artikel geben wir einen Überblick über die Kosten der 24-Stunden-Pflege und zeigen Finanzierungsmöglichkeiten sowie zusätzliche Leistungen auf. Immer zuerst informiert Newsletter Anmeldung Inhaltsverzeichnis Kurz und knapp: das Wichtigste zu den Kosten einer „24-Stunden-Pflege“ Die 24-Stunden-Pflege beinhaltet pflegerische und hauswirtschaftliche Aufgaben und ermöglicht es älteren oder kranken Menschen, in ihrer vertrauten Umgebung betreut zu werden. Die Kosten für eine 24-Stunden-Pflege zu Hause variieren je nach Region, Pflegegrad und individuellem Bedarf des Pflegebedürftigen und starten bei 24h Care bei 2.200 Euro. Die Pflegekasse unterstützt die „24-Stunden-Pflege“ über das Pflegegeld und durch Erstattungen für Verhinderungspflege.. Neben der Inanspruchnahme von Leistungen aus der Pflegeversicherung oder Sozialhilfe können auch steuerliche Entlastungen wie die Absetzbarkeit von haushaltsnahen Dienstleistungen dazu beitragen, die Kosten für die 24-Stunden-Pflege zu reduzieren. Kostenbeispiel Pflegekraft bei Pflegegrad 3: Welche Kriterien entscheiden über die Kosten bei 24h Care? Die Kosten für die „24-Stunden-Pflege“ sind individuell und hängen von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören die Deutschkenntnisse der Pflegekraft, die Pflege-Situation vor Ort, der Pflegegrad, die Anzahl der pflegebedürftigen Personen im Haushalt, die Mobilität der zu betreuenden Person und ein möglicher Führerschein der Pflegkraft. Bei 24h Care starten die monatlichen Kosten bei ca. 2.200 Euro ,  An- und Abreisegebühr sowie Zuschläge für einige ausgewählte Feiertage. Außerdem erhält die Pflegekraft freie Kost und Logis. Welche Möglichkeiten gibt es die Pflege zu finanzieren Wie kann man eine 24-Stunden-Pflege finanzieren? Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine 24-Stunden-Pflege zu finanzieren. Eine Möglichkeit ist die Beantragung von Pflegegeld, das von der Pflegekasse gezahlt wird. Auch die Inanspruchnahme von Leistungen aus der Pflegeversicherung oder Sozialhilfe sind Möglichkeiten. Eine weitere Möglichkeit ist die Inanspruchnahme von steuerlichen Entlastungen, wie beispielsweise haushaltsnahe Dienstleistungen. Welche Leistungen stehen pflegenden Angehörigen zu? Pflegende Angehörige können verschiedene Leistungen und Unterstützungen in Anspruch nehmen. Dazu gehören beispielsweise Pflegegeld, Verhinderungspflege oder Pflegehilfsmittel. Auch eine Beratung durch Pflegeberater oder die Inanspruchnahme von Entlastungsangeboten ist möglich. Was sind sonstige Pflegeleistungen? Neben der 24-Stunden-Pflege gibt es auch weitere Formen der häuslichen Pflege wie die stundenweise Betreuung oder die ambulante Pflege. Auch die Kurzzeit- und Verhinderungspflege sowie die Tagespflege sind weitere Leistungen der Pflegeversicherung. Ihr unverbindliches Angebot Die häufigsten Fragen zur Vermittlung von Pflegekräften Kommt die Pflegekasse für die „24-Stunden-Pflege“ auf? Die Pflegekasse übernimmt in der Regel nur einen Teil der Kosten für die 24-Stunden-Pflege. Die genaue Höhe der Leistungen hängt von der Pflegestufe und dem individuellen Bedarf des Pflegebedürftigen ab. In vielen Fällen müssen die restlichen Kosten von den Patienten oder ihren Angehörigen getragen werden. Welche Pflegestufe ist notwendig für eine „24-Stunden-Betreuung“? Für eine 24-Stunden-Betreuung ist in der Regel mindestens die Pflegestufe 2 erforderlich. Die genauen Anforderungen können jedoch je nach individuellem Bedarf des Pflegebedürftigen variieren. Was beinhaltet eine „24-Stunden-Pflege“? Eine 24-Stunden-Pflege beinhaltet in der Regel pflegerische Tätigkeiten wie die Körperpflege, die Unterstützung bei der Mobilität sowie die Medikamentenvergabe. Darüber hinaus übernimmt die Pflegekraft auch hauswirtschaftliche Aufgaben wie Einkaufen, Kochen, Waschen und Reinigung. Betreuungskraft benötigt? Zur unverbindlichen Anfrage Teilen Sie diesen Artikel! Facebook WhatsApp Telegram Twitter Email

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Vermittlung von Pflegekräften

Vermittlung von Pflegekräften

Ein Pflegefall kann plötzlich und unvorhergesehen eintreten, was Angehörigen oft nur wenig Zeit lässt, um das Nötigste zu erledigen. Insbesondere dann, wenn sie selbst in die Rolle der pflegenden Person schlüpfen und sich um den Haushalt des Pflegebedürftigen kümmern müssen, bleibt kaum noch Zeit für andere Aufgaben. In solchen Fällen stellt sich oft die Frage, ob eine Einweisung in ein Pflegeheim die beste Lösung wäre. Doch diese Entscheidung ist oft weder notwendig noch erwünscht, denn eine häusliche Betreuung durch eine 24-Stunden-Pflegekraft kann eine sehr gute Alternative sein. Bei 24h Care bieten wir eine einfache und unkomplizierte Vermittlung von Pflegekräften als Alternative zum Pflegeheim. Immer zuerst informiert Newsletter Anmeldung Inhaltsverzeichnis Kurz und knapp: das Wichtigste zur Vermittlung von 24-Stunden-Pflegern Die Vermittlung der „24-Stunden-Pflege“ erfolgt reibungslos in 4 Schritten. Wir können in zeitkritischen Situationen durch unser Netzwerk auch innerhalb weniger Tage eine Pflege-Kraft bereitstellen. Wir kennen all unsere Kunden und all unsere Pflegekräfte persönlich und finden so immer die individuell beste Lösung. Es besteht die Möglichkeit eines Wechsels, wenn die Chemie zwischen der pflegebedürftigen Person und der Pflegekraft nicht stimmt oder die Erwartungen nicht erfüllt werden. Die Verträge sind zur Sicherheit für alle Seiten monatlich kündbar und die Berechnung erfolgt tagesgenau.. All unsere Pflegekräfte sind sozialversichert, unfallversichert, krankenversichert, fair bezahlt und im Besitz aller notwendigen Dokumente. Wie erfolgt die Vermittlung einer Pflegekraft bei 24h Care? Diese vier Schritte führen zur passenden Pflegekraft für Sie oder ihre Liebsten: Ihre Anforderungen: Um Ihnen ein passendes Angebot zur Vermittlung von Pflegekräften zu unterbreiten, benötigen wir zunächst einige Angaben von Ihnen. Füllen Sie unser Onlineformular aus, das in maximal 2 Minuten erledigt ist. Folgende Informationen sind erforderlich: Pflegegrad, Angabe zur Mobilität, Anzahl pflegebedürftiger Personen, Zeitpunkt, ab wann die Betreuung erfolgen soll. Unser Angebot: Sie erhalten von uns per E-Mail ein individuelles Angebot zur Pflegevermittlung. Wir stehen Ihnen persönlich  zur Klärung weiterer Details zur Verfügung und besuchen Sie gerne zu Hause. Alle Fragen und Änderungswünsche können in Ruhe besprochen werden. Auch hier entstehen für Sie keine Kosten. Pflegekraft aussuchen: Wenn Sie unser Angebot annehmen möchten, setzten wir uns mit unseren Partneragenturen in Polen in Verbindung und übermittelt Ihren Pflegebedarf. Anhand dessen suchen wir gemeinsam eine Pflegekraft aus, die Ihren Anforderungen entspricht. Sie erhalten von uns eine Empfehlung mit einem aussagekräftigen Kurzprofil der Pflegekraft. Wenn Ihnen die Empfehlung nicht zusagt, erhalten Sie weitere Vorschläge. Beginn der Betreuung: Nachdem Sie sich für eine Pflegekraft entschieden haben, kann diese bei Bedarf innerhalb von 7-9 Werktagen im Haushalt der pflegebedürftigen Person einziehen. Die Dauer des Pflegeeinsatzes beträgt in der Regel 2-3 Monate, bevor die Pflegekraft in ihre Heimat zurückkehrt. Nach Absprache sind jedoch auch längere oder kürzere Zeiträume möglich. Eine zweite Pflegekraft übernimmt während der Abwesenheit verantwortungsbewusst und liebevoll die pflegerischen Tätigkeiten. Durch den regelmäßigen Wechsel von zwei Pflegekräften kann das vertrauensvolle Verhältnis aufrechterhalten werden, ohne dass sich die pflegebedürftige Person immer wieder auf eine neue Person einstellen muss. Wir organisieren den Wechsel für Sie.  Wie geht es weiter, wenn die Betreuungskraft aus gewählt ist: Beginn der häuslichen Pflege Die Betreuung und Pflege beginnt nach dem Eintreffen der Pflegekraft bei Ihnen zu Hause. Diese wird von uns persönlich bis an die Haustür begleitet. Dort erwartet sie dann auch eine Mitarbeiterin von uns oder eine Angehöriger, um sie im Haushalt willkommen zu heißen und ihr alles Wichtige zu zeigen und zu erklären. Persönlicher Ansprechpartner vor Ort Während des gesamten Pflegeprozesses steht Ihnen Ihr persönlicher Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung. Dieser wird Ihnen und Ihren Angehörigen bei allen Fragen und Anliegen rund um die Uhr zur Verfügung stehen und eine individuelle Betreuung sicherstellen. Zufriedenheitsgarantie Wir legen großen Wert auf Ihre Zufriedenheit und sind erst dann zufrieden, wenn Sie es auch sind. Aus diesem Grund bieten wir Ihnen eine Zufriedenheitsgarantie an. Sollten Sie mit unseren Leistungen nicht zufrieden sein, werden wir alles daran setzen, Ihre Anliegen zu klären und eine Lösung zu finden. Ihr unverbindliches Angebot Die häufigsten Fragen zur Vermittlung von Pflegekräften Wie schnell bekommt man eine polnische Pflegekraft? Die Vermittlungsdauer hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der Verfügbarkeit von Pflegekräften und den individuellen Wünschen des Kunden. Sobald Sie sich für ein Angebot entschieden haben, kann die Pflegekraft innerhalb von 7-9 Werktagen im Haushalt der pflegebedürftigen Person einziehen. Kann ich meine persönlichen Wünsche bei der Vermittlung einbringen? Natürlich können bei der Vermittlung persönliche Wünsche berücksichtigt werden. Dazu gehören beispielsweise die Deutschkenntnisse der Pflegekraft, das Alter und Geschlecht sowie weitere Dinge die in unserem Fragebogen gewählt werden können. Was sind die Aufgaben von polnischen Pflegekräften? Polnische Pflegekräfte übernehmen vor allem Betreuungsaufgaben und unterstützen ältere Menschen bei der Bewältigung ihres Alltags. Dazu gehört unter anderem die Haushaltsführung, die Grundpflege sowie die aktivierende Pflege. Auch die Demenzbetreuung und die Alltagsbegleitung gehören zu den Tätigkeiten einer polnischen Pflegekraft. Es ist wichtig zu beachten, dass die polnischen Pflegekräfte keine medizinischen Tätigkeiten durchführen und auch nicht für die Gartenarbeit oder das Schneeräumen zuständig sind. Wer steuert die An- und Abreise der Pflegekraft? Die An- und Abreise der polnischen Pflegekraft wird von uns übernommen. Dies beinhaltet die Organisation der Anfahrt sowie die Abreise und gegebenenfalls auch die Unterstützung bei der Beantragung von Visa und A1-Bescheinigungen. Betreuungskraft benötigt? Zur unverbindlichen Anfrage Teilen Sie diesen Artikel!​ Facebook WhatsApp Telegram Twitter Email

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Zufriedene Seniorin mit 24-Stunden- Pflegekraft

Was sind die Aufgaben einer „24-Stunden-Pflegekraft“?

Eine  sog. 24 Stunden Pflegekraft kümmert sich um pflegebedürftige Menschen, die Unterstützung bei alltäglichen Aufgaben benötigen. Die 24 Stunden Pflege ist eine beliebte Alternative zu einer stationären Pflegeeinrichtung, da sie es dem Patienten ermöglicht, in seiner gewohnten Umgebung wohnen zu bleiben. In diesem Beitrag werfen wir einen genaueren Blick auf die Aufgaben einer 24 Stunden Pflegekraft. Immer zuerst informiert Newsletter Anmeldung Inhaltsverzeichnis Kurz und knapp: das Wichtigste Eine 24 Stunden Pflegekraft unterstützt ältere oder kranke Menschen dabei, in ihrer gewohnten Umgebung zu bleiben, indem sie bei alltäglichen Aufgaben und der Grundpflege hilft. Eine 24 Stunden Pflegekraft kann auch für Haushaltsaufgaben und die Alltagsgestaltung des Patienten zuständig sein. Eine 24 Stunden Pflegekraft ist jedoch nicht für medizinische Entscheidungen oder Behandlungen verantwortlich und sollte bei speziellen medizinischen Bedürfnissen mit qualifizierten medizinischen Fachkräften zusammenarbeiten. Was muss eine 24 Stunden Pflegekraft alles leisten? Eine 24 Stunden Pflegekraft ist für die Unterstützung des Patienten bei alltäglichen Aufgaben verantwortlich. Dazu gehören die Körperpflege, das An- und Auskleiden, das Essen, das Trinken und die Einnahme von Medikamenten. Sie kümmert sich auch um die Unterstützung bei der Mobilität und der Nutzung von Hilfsmitteln wie Rollstühlen oder Gehhilfen. Eine 24 Stunden Pflegekraft kann auch für die Hausarbeit zuständig sein, wie zum Beispiel das Reinigen, Waschen und Bügeln von Kleidung oder das Einkaufen von Lebensmitteln. Medizinische Pflege gehört nicht in den Verantwortungsbereich Es ist wichtig zu beachten, dass die medizinische Pflege nicht in den Verantwortungsbereich einer 24 Stunden Pflegekraft fällt. Medizinische Tätigkeiten wie das Setzen von Injektionen oder das Verschreiben von Medikamenten sollten immer von einem qualifizierten medizinischen Fachpersonal durchgeführt werden. Eine 24 Stunden Pflegekraft kann jedoch unterstützende Aufgaben wie das Überwachen von Vitalwerten oder die Unterstützung bei der Einnahme von Medikamenten übernehmen. Die Arbeitszeiten einer 24 h Pflege sind begrenzt Die Arbeitszeit einer 24 Stunden Pflegekraft ist aufgrund der hohen körperlichen und emotionalen Belastung begrenzt. In der Regel arbeitet eine 24 Stunden Pflegekraft im Schichtsystem. Das bedeutet, dass sie für eine bestimmte Anzahl von Stunden arbeitet, bevor sie von einer anderen Pflegekraft abgelöst wird. Das Schichtsystem gewährleistet, dass der Patient rund um die Uhr betreut wird und die Pflegekraft ausreichend Zeit hat, sich zu erholen. Was gehört zu pflegerischen Tätigkeiten? Die pflegerischen Tätigkeiten umfassen die Grundpflege des Patienten, wie zum Beispiel das Waschen, Duschen, Rasieren, Zähneputzen und die Toilettenbenutzung. Eine 24 Stunden Pflegekraft unterstützt auch bei der Wundversorgung, der Inkontinenzversorgung und der Medikamenteneinnahme. Sie überwacht auch die Vitalfunktionen des Patienten, wie zum Beispiel den Blutdruck und die Temperatur. Hilfe im Haushalt als Kernaufgabe Eine 24 Stunden Pflegekraft kann auch für die Hausarbeit zuständig sein. Dazu gehören Aufgaben wie das Putzen, Waschen, Bügeln, Kochen und Einkaufen. Die Pflegekraft kann auch den Patienten bei der Verwaltung seiner Finanzen oder der Organisation von Arztterminen unterstützen. Alltagsgestaltung als Aufgabe der Pflegekraft Eine 24 Stunden Pflegekraft kann auch bei der Alltagsgestaltung des Patienten helfen. Dazu gehören Aktivitäten wie Spaziergänge, Gesellschaftsspiele oder gemeinsame Ausflüge. Die Pflegekraft kann auch den Patienten bei der Nutzung von Technologie unterstützen, wie zum Beispiel bei der Verwendung von Smartphones oder Computern. „24-h-Pflegekraft“ benötigt? Zur unverbindlichen Anfrage Häufig gestellte Fragen (FAQs) Was ist der Unterschied zwischen einer 24 Stunden Pflegekraft und einer Pflegekraft in einer stationären Einrichtung? Eine 24 Stunden Pflegekraft betreut den Patienten in dessen Zuhause, während eine Pflegekraft in einer stationären Einrichtung den Patienten in einer Einrichtung betreut. Welche Aufgaben gehören nicht zum Verantwortungsbereich einer 24 Stunden Pflegekraft? Eine 24 Stunden Pflegekraft ist nicht für medizinische Entscheidungen oder Behandlungen verantwortlich. Medizinische Tätigkeiten wie das Setzen von Injektionen oder das Verschreiben von Medikamenten sollten immer von qualifizierten medizinischen Fachkräften durchgeführt werden. Auch die Diagnose und Behandlung von Krankheiten sowie die Übernahme von Entscheidungen über den Gesundheitszustand des Patienten gehören nicht zum Verantwortungsbereich einer 24 Stunden Pflegekraft. Wer kann eine 24 Stunden Pflegekraft in Anspruch nehmen? Eine 24 Stunden Pflegekraft kann von älteren oder kranken Menschen in Anspruch genommen werden, die aufgrund ihres Zustands Unterstützung bei alltäglichen Aufgaben benötigen. Kann eine 24 Stunden Pflegekraft auch bei speziellen medizinischen Bedürfnissen helfen? Eine 24 Stunden Pflegekraft kann unterstützende Aufgaben wie das Überwachen von Vitalwerten oder die Unterstützung bei der Einnahme von Medikamenten übernehmen. Medizinische Tätigkeiten sollten jedoch immer von einem qualifizierten medizinischen Fachpersonal durchgeführt werden. Kann eine 24 Stunden Pflegekraft auch kurzzeitig gebucht werden? Ja, eine 24 Stunden Pflegekraft kann auch kurzzeitig gebucht werden. In der Regel benötigen wir  zwischen 5-9 Tagen für die Vermittlung einer Pflegekraft. Teilen Sie diesen Artikel! Facebook WhatsApp Telegram Twitter Email Print Möchten Sie mit uns in Kontakt treten?​ Anruf Rufen Sie uns an, wir sind ab 8.30 Uhr erreichbar. Falls Sie uns nicht erreichen, rufen wir zurück. +49(0)89 75 900 606 Nachricht Nutzen Sie einfach unser Kontaktformular oder senden Sie uns eine E-Mail. Wir melden uns zeitnah. Nachricht schreiben Termin Buchen Sie im Kalender einen direkten Termin mit uns. Dann besprechen wir alles in Ruhe. Termin buchen Verwandte

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Plötzlich Pflegefall

Plötzlich Pflegefall – was jetzt als nächstes tun?

Ein plötzlicher Pflegefall kann für alle Beteiligten eine enorme Herausforderung darstellen. Viele der gewohnten Abläufe des täglichen Lebens in der Familie und auch der zu pflegenden Person, verändern sich teils elementar. Neben der emotionalen Belastung müssen oft auch organisatorische und finanzielle Hürden bewältigt werden. Es ist daher wichtig, sich frühzeitig zu informieren und Unterstützung zu suchen. Wir zeigen Ihnen, welche Themen Sie bei plötzlicher Pflegebedürftigkeit priorisieren sollten und wie Sie möglichst unkomplizierte Hilfe im Pflegefall erhalten. Immer informiert -> Newsletter Inhaltsverzeichnis Kurz und knapp: das Wichtigste zu plötzlichen Pflegefällen Frühzeitige Einstufung in eine Pflegestufe und Beratung durch die Pflegeversicherung des Betroffenen. Entscheidungsfindung ob ambulante oder häusliche Pflege besser geeignet ist. Recherche zu finanziellen Entlastungsmöglichkeiten durchführen. Organisation der Pflege sicherstellen. Einstufung in eine Pflegestufe und Beratung durch die Pflegeversicherung Bei einem plötzlichen Pflegefall ist es ratsam, sich frühzeitig um eine Einstufung in eine Pflegestufe zu kümmern. Die Einstufung erfolgt durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) und ist die Voraussetzung für die Leistungen der Pflegeversicherung. Eine frühzeitige Einstufung kann dazu beitragen, dass Pflegebedürftige schneller und umfassender versorgt werden können. Zusätzlich zur Einstufung in eine Pflegestufe bietet die Pflegeversicherung auch eine umfassende Beratung an. Die Beratung kann durch den Pflegestützpunkt oder einen ambulanten Pflegedienst erfolgen und beinhaltet sowohl Informationen zu den Leistungen der Pflegeversicherung als auch zur Organisation der Pflege. Finanzielle Unterstützung und Entlastung für pflegende Angehörige Neben der emotionalen Belastung müssen nicht selten auch berufliche Einschränkungen oder finanzielle Einbußen in Kauf genommen werden. Die Pflegeversicherung bietet daher verschiedene Leistungen zur finanziellen Unterstützung und Entlastung der pflegenden Angehörigen an. Dazu gehören unter anderem das Pflegegeld, Pflegesachleistungen und die Verhinderungspflege. Das Pflegegeld wird beispielsweise pflegende Angehörige gezahlt und dient der Anerkennung und Wertschätzung ihrer Leistung. Die Pflegesachleistung hingegen ermöglicht die Inanspruchnahme von professionellen Pflegediensten und kann somit zur Entlastung der Angehörigen beitragen. Die Verhinderungspflege bietet eine Ersatzpflege, wenn der pflegende Angehörige selbst erkrankt oder verhindert ist. Es lohnt sich, sich frühzeitig über die verschiedenen Leistungen der Pflegeversicherung zu informieren und gegebenenfalls Unterstützung bei der Antragstellung in Anspruch zu nehmen. Fazit Ein plötzlicher Pflegefall kann für alle Beteiligten eine große Herausforderung darstellen. Es ist jedoch wichtig, sich frühzeitig zu informieren und Unterstützung zu suchen. Die Einstufung in eine Pflegestufe und die Beratung durch die Pflegeversicherung können dabei helfen, eine schnelle und umfassende Versorgung sicherzustellen. Auch finanzielle Unterstützung und Entlastung der pflegenden Angehörigen sind durch Leistungen der Pflegeversicherung möglich. Eine gute Organisation und Planung der Pflege sowie Unterstützung bei der Bewältigung der emotionalen Belastung können dazu beitragen, den Pflegealltag zu erleichtern. FAQ – Häufige Fragen zur Pflegebegutachtung durch den MDK Was ist ein plötzlicher Pflegefall? Ein plötzlicher Pflegefall kann durch Krankheit, Unfall oder Alter auftreten und führt zu einer dauerhaften Pflegebedürftigkeit. In welcher Reihenfolge sollte ich wohl was tun? Frühzeitige Einstufung in eine Pflegestufe Entscheidungsfindung ob ambulante oder häusliche Pflege Recherche zu finanziellen Entlastungsmöglichkeiten Organisation der Pflege Wie kann man sich auf die Situation eines plötzlichen Pflegefalls vorbereiten? Eine frühzeitige Vorsorge, wie beispielsweise die Erstellung einer Vorsorgevollmacht oder Patientenverfügung sowie eine private Pflegezusatzversicherung kann dabei helfen, sich auf einen möglichen Pflegefall vorzubereiten und die eigene Zukunft abzusichern. Welche finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten gibt es bei Pflegebedürftigkeit? Es gibt verschiedene finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten wie Pflegegeld, Pflegesachleistungen und die Inanspruchnahme von Kurzzeit- und Verhinderungspflege. Teilen Sie diesen Artikel! Facebook WhatsApp Telegram Twitter Email Print Verwandte

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Wohnraumanpassung

Wohnraumanpassung: Das zahlt die Pflegeversicherung

Die eigenen vier Wände sind der Ort, an dem man sich am wohlsten fühlt. Im Laufe der Zeit kann es jedoch sein, dass gesundheitliche Einschränkungen das Leben Zuhause erschweren. Eine Wohnraumanpassung kann hier Abhilfe schaffen und den Alltag erleichtern. In diesem Blogartikel erfahren Sie, welche Leistungen die Pflegeversicherung bei der Wohnraumanpassung übernimmt und welche Voraussetzungen dafür erfüllt sein müssen. Immer zuerst informiert Newsletter abonnieren Inhaltsverzeichnis Kurz und knapp – das Wichtigste Barrierefreiheit richtet sich nicht nur an Menschen mit Behinderungen, sondern zielt auf die gleichberechtigte und selbstständige Teilnahme aller Menschen am öffentlichen Leben ab. Besonders prominent ist der Begriff im Zusammenhang mit dem Bauwesen. Allerdings umfasst die Barrierefreiheit auch andere Bereiche wie z. B. das Kommunikationswesen. Im privaten Wohnumfeld gibt es Möglichkeiten, den barrierefreien Ausbau finanziell durch verschiedene Förderprogramme bezuschussen zu lassen. Voraussetzungen für die Unterstützung durch die Pflegeversicherung Um finanzielle Unterstützung von der Pflegeversicherung für eine Wohnraumanpassung zu erhalten, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein: Vorliegen einer anerkannten Pflegebedürftigkeit: Der Antragsteller muss mindestens den Pflegegrad 1 besitzen. Erforderlichkeit der Maßnahmen: Die geplanten Maßnahmen müssen dazu beitragen, den Alltag des Pflegebedürftigen zu erleichtern, seine Selbstständigkeit zu fördern oder die häusliche Pflege zu ermöglichen bzw. zu erleichtern. Kostenvoranschlag: Ein detaillierter Kostenvoranschlag der geplanten Maßnahmen ist erforderlich. Leistungen der Pflegeversicherung bei Wohnraumanpassung Die Pflegeversicherung unterstützt verschiedene Maßnahmen zur Wohnraumanpassung: Barrierereduzierung: Dazu zählen der Einbau von Rampen, der Abbau von Türschwellen oder der Einbau einer bodengleichen Dusche. Verbesserung der Mobilität: Hierzu gehören zum Beispiel der Einbau eines Treppenlifts, eines Aufzugs oder die Anbringung von Haltegriffen. Anpassung der Raumgestaltung: Dazu gehören beispielsweise die Verbreiterung von Türen, die Veränderung der Raumzuschnitte oder die Optimierung der Beleuchtung. Technische Hilfsmittel: Die Pflegeversicherung kann auch die Anschaffung von technischen Hilfsmitteln unterstützen, wie zum Beispiel Hausnotrufsysteme oder elektrische Türöffner. Zuschüsse und Kostenerstattung Die Pflegeversicherung gewährt Zuschüsse für Maßnahmen zur Wohnraumanpassung: Maximaler Zuschuss: Pro Maßnahme können bis zu 4.000 Euro gewährt werden. Bei mehreren pflegebedürftigen Personen in einem Haushalt kann der Zuschuss insgesamt bis zu 16.000 Euro betragen. Kostenerstattung: Die Pflegeversicherung erstattet die Kosten für die durchgeführten Maßnahmen, allerdings nur anteilig. Der pflegebedürftige Antragsteller muss in der Regel einen Eigenanteil leisten. Definition von Barrierefreiheit nach § 4 BGG Barrierefrei sind bauliche und sonstige Anlagen, Verkehrsmittel, technische Gebrauchsgegenstände, Systeme der Informationsverarbeitung, akustische und visuelle Informationsquellen und Kommunikationseinrichtungen sowie andere gestaltete Lebensbereiche, wenn sie für Menschen mit Behinderungen in der allgemein üblichen Weise, ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe auffindbar, zugänglich und nutzbar sind. Hierbei ist die Nutzung behinderungsbedingt notwendiger Hilfsmittel zulässig. Diese Definition setzt erstmals nicht bei Menschen mit Beeinträchtigungen, sondern bei der Umwelt an. Es gilt also nunmehr nicht, beeinträchtigte Personen mit Hilfsmitteln auszustatten, um sich in der Umwelt bewegen zu können, sondern die Umwelt so zu gestalten, dass sich alle Menschen gleichermaßen selbstständig darin bewegen können. Beispiele für wohnraumverbessernde Maßnahmen Rollstuhl Herr Müller Herr Müller ist auf einen Rollstuhl angewiesen und hat Probleme, sich in seinem Haus zu bewegen. Um seine Mobilität zu verbessern, wurde ein Treppenlift eingebaut. Die Kosten für den Treppenlift beliefen sich auf 6.500 Euro. Die Pflegeversicherung übernahm 4.000 Euro, während Herr Müller die verbleibenden 2.500 Euro als Eigenanteil trug. Dusche Frau Schmidt Frau Schmidt leidet an einer fortschreitenden Muskelschwäche und hat Schwierigkeiten, in ihre Badewanne zu steigen. Um ihr den Zugang zur täglichen Körperpflege zu erleichtern, wurde die Badewanne durch eine barrierefreie, bodengleiche Dusche ersetzt. Die Kosten für die Umbaumaßnahme betrugen 3.800 Euro, die vollständig von der Pflegeversicherung übernommen wurden. Haltegriffe, Türöffner und Notrufsystem Familie Meier Die Großmutter von Familie Meier ist pflegebedürftig und lebt bei ihnen im Haus. Um ihren Alltag zu erleichtern, wurden Haltegriffe im Badezimmer, ein elektrischer Türöffner und ein Hausnotrufsystem installiert. Die Gesamtkosten für die Maßnahmen beliefen sich auf 2.500 Euro, die von der Pflegeversicherung komplett übernommen wurden. Kontrastmarkierungen Herr Schneider Herr Schneider hat aufgrund einer Erkrankung Probleme mit seiner Sehkraft. Um seine Sicherheit und Orientierung in der Wohnung zu verbessern, wurden die Beleuchtung optimiert und Kontrastmarkierungen an Treppenstufen und Türrahmen angebracht. Die Kosten für die Maßnahmen beliefen sich auf 1.800 Euro, die von der Pflegeversicherung vollständig getragen wurden. Barrierefreie Türen Frau Fischer Frau Fischer ist aufgrund von Arthritis in ihrer Mobilität eingeschränkt. Um ihr die Bewegung im Haus zu erleichtern, wurden die Türschwellen entfernt und Türen verbreitert. Die Kosten für diese Anpassungen betrugen 3.200 Euro. Die Pflegeversicherung übernahm 3.000 Euro der Kosten, während Frau Fischer einen Eigenanteil von 200 Euro leistete. Fazit: Die Pflegeversicherung bietet finanzielle Unterstützung für Wohnraumanpassungen, um das Leben von pflegebedürftigen Personen in ihrem Zuhause zu erleichtern. Voraussetzung dafür ist das Vorliegen einer anerkannten Pflegebedürftigkeit und die Erforderlichkeit der Maßnahmen. Zu den unterstützten Maßnahmen zählen Barrierereduzierung, Verbesserung der Mobilität, Anpassung der Raumgestaltung und technische Hilfsmittel. Der Zuschuss für Wohnraumanpassungen kann bis zu 4.000 Euro pro Maßnahme betragen, wobei in einem Haushalt mit mehreren Pflegebedürftigen insgesamt bis zu 16.000 Euro gewährt werden können. Die Kostenerstattung erfolgt anteilig, sodass der Antragsteller meist einen Eigenanteil leisten muss. Um in den Genuss der finanziellen Unterstützung für Wohnraumanpassungen zu kommen, ist es wichtig, sich frühzeitig über die Voraussetzungen und Möglichkeiten zu informieren, alle erforderlichen Unterlagen zusammenzustellen und einen detaillierten Kostenvoranschlag einzureichen. So kann die Pflegeversicherung dazu beitragen, ein selbstbestimmtes Leben im eigenen Zuhause trotz Pflegebedürftigkeit zu ermöglichen. Weiterführende Links und Informationen  -> Seite des Beauftragten der Bundesregierung für Belange von Menschen mit Behinderungen zur Barrierefreiheit -> Verordnung zur Schaffung barrierefreier Informationstechnik nach dem Behindertengleichstellungsgesetz Teilen Sie diesen Artikel! Facebook WhatsApp Telegram Twitter Email Print Möchten Sie mit uns in Kontakt treten? Anruf Rufen Sie uns an, wir sind ab 8.30 Uhr erreichbar. 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